Der Rucksack sollte insgesamt nicht mehr als
18 kg wiegen...und auch das ist eigentlich schon fast zu viel! Wir hatten jeder 18 kg dabei und wollten
am ersten Abend schon nicht mehr weiter. Aber so nach 4 Tagen hat man sich an das Gewicht gewöhnt!
Der Rucksack an sich sollte auch ein ordentlicher
sein, d.h. mit breiten, gut gepolsterten Schulter- und Beckengurten.
Bei den richtigen Schuhen sollte man auch einiges
beachten! Erstens sollten die Schuhe gut(!) eingelaufen sein! Nehmt keine zu harten Bergschuhe. Feste Trekkingschuhe,
die über den Knöchel gehen reichen völlig aus. Bei zu festen Schuhen bekommt man evtl. mit den Knien Probleme, da
doch ein Teil des Wegs auf Straßen o.ä. verläuft!
Grödeln und Gamaschen sind nicht unbedingt notwendig.
Wenn der Rucksack leichte Gewichtsprobleme hat, kann man diese beiden Sachen als erste daheim lassen!
Genauso steht es mit dem Schuhputzzeug. Es ist zwar
wohl gar nicht schlecht, nach längerem Regenmarsch die Schuhe mal wieder zu imprägnieren, aber unbedingt nötig
ist es auch nicht. Ganz abgesehen davon schauen die Leute schon ziemlich blöd, wenn man auf der Braunschweiger
Hütte anfängt seine Schuhe zu putzen... :-)
Wärmstens an Herz legen kann ich allen, eine komplette
Klamotten-Garnitur in einer Plastiktüte zu packen und diese dann im Rucksack zu belassen bis man sie wirklich
braucht. So habt ihr sichergestellt, daß ihr am Abend auf einer Hütte auf jeden Fall trockene Sachen habt!
Generell kann ich empfehlen, den ganzen Rucksackinhalt
in mehrer Plastiktüten einzupacken. Klar hat man einen Regenüberzug füf den Rucksack...aber alles hält der eben
auch nicht zurück.
Ein Handy halte ich mittlerweile für ein MUSS in den Bergen!
Nicht nur, daß man damit im Falle eines Falles einen Notruf absetzen kann, hat man auch die Möglichkeit sich über
aktuelle Wetterdaten und evtl Hüttenreservierungen zu informieren.
Waschmittel macht auch Sinn. So kann man einiges an
Kleidung sparen und sich gelegentlich vielleicht einmal den Luxus gönnen, seine Socke zu Waschen...
Eine Bergapotheke gehört auch auf jeden Fall zum Standard!
Meiner Meinung nach sollte da auf jeden Fall folgendes drin sein:
- Standard-Verbandzeug (Pflaster, Verbandpäckchen, sterile Kompressen, Mullbinden,...)
- Rettungsdecke (unverzichtbar ! Schutz vor Unterkühlung)
- gutes Tape (Blasen!)
Ein kleiner Kocher ist nicht unbedingt notwenig, da
es sich beim E5 ja normalerweise um eine Hüttentour handelt. Wir haben ihn einmal gebraucht um uns Kaffee zu machen
als es mal wirklich SAUkalt war.